Über mich
Geboren bin ich zur Jahrtausendwende in Eberswalde. Hier vor Ort bin ich aufgewachsen und konnte nie so ganz loslassen. Hier im Barnim, meiner Heimat, lebe ich sehr gerne. Nach der Schulzeit ging es für mich einige Jahre nach Potsdam zum Studium der Volkswirtschaft und Politikwissenschaft und anschließend beruflich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für unseren Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke und als Politischer Referent des Seeheimer Kreises in der SPD-Bundestagsfraktion in den Deutschen Bundestag nach Berlin. Da bin ich auch heute noch beruflich tätig. Politisch und vor allem im Herzen bin ich immer in meiner Heimat verwurzelt geblieben und habe mich in all den Jahren hier vor Ort engagiert – derzeit beispielsweise als Stadtverordneter in Eberswalde, als Mitglied und Fraktionsvorsitzender im Kreistag unseres Landkreis Barnim und als Vorsitzender der SPD im Barnim. In 2024 möchte ich noch mehr Verantwortung für meine Heimat übernehmen und bewerbe mich deshalb als SPD-Landtagskandidat für den Wahlkreis Barnim I (Eberswalde, Joachimsthal und die Schorfheide) zur Brandenburger Landtagswahl in diesem Jahr.
Alle weiteren Infos zu meinem Werdegang, meinem Engagement und meinem Leben finden sich hier in den weiteren Rubriken.
Meine ersten achtzehn Lebensjahre sind fest mit meiner Heimatstadt Eberswalde und unserem Landkreis Barnim verbunden. Geboren im Werner Forßmann Klinikum habe ich meine ersten Schritte im Leben in Britz gemacht, bevor wir mit meiner Familie nach Eberswalde umgezogen bin. Dort ging ich dann zunächst in die Kita Regenbogen, zur Bruno-H-Bürgel-Grundschule und anschließend zum Alexander-von-Humboldt Gymnasium, wo ich 2018 mein Abitur ablegte.
Seit der ersten Klasse war zudem das Kick-Box-Team-Eberswalde eine wichtige Größe in meiner Freizeit, bei dem ich meine gesamte Schulzeit über trainierte. Nach einem lehrreichen Schülerpraktikum in der neunten Klasse bei der damaligen Fraktionsvorsitzenden der Linken im Landtag Brandenburg und Abgeordneten für Eberswalde, Margitta Mächtig, entschied ich mich ein Jahr später doch einer anderen Partei einzutreten. Zum meinem 16. Geburtstag, am 18. Januar 2016, füllte ich online meinen Mitgliedsantrag bei der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands aus und trat so als damals erste und einzige Person in meinem Familien- und Freundeskreis nach der Wende einer politischen Partei bei. Schon damals fühlte ich mich in der historischen Rolle der Sozialdemokratie, dem pragmatischen und verantwortungsvollen staatspolitischen Verständnis der SPD sowie dem stetigen Drang, die Welt Stück für Stück ein bisschen besser machen zu wollen und mit den erreichen Erfolgen nie zufrieden zu sein, darin bestätigt, der für mich genau richtigen Partei anzugehören. Das hat sich – bei allem auch manchmal vorhandenen politischen Herzschmerz – seitdem nie geändert.
Damit engagierte ich mich bereits in meiner Schulzeit viel politisch und durfte beispielsweise in meinem letzten Schuljahr als Schülersprecher des Humboldt-Gymnasiums die Entwicklung unserer Schule ein kleines Stück weit mitgestalten. In meiner übrigen Freizeit nahm Sport – Badminton, Basketball und Laufen – sowie die große Freude am Lesen viel Raum ein. Insofern blicke ich auf eine schöne und erfahrungsreiche Jugend in meiner Heimatstadt Eberswalde zurück.
Mein frühes Engagement sowie die Verwurzelung in meiner Region bewogen mich dazu auch im Raum Berlin-Brandenburg studieren zu wollen. Besonders attraktiv fand ich Potsdam, unsere Brandenburger Landeshauptstadt, sowohl als Studienort als auch als lebenswerte Stadt, vor allem wegen des dort angebotenen, relativ seltenen Studiengangs, der eine Kombination aus Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft im gleichen Maße ermöglichte. So lernte ich in meinen Studienjahren ab 2018 viel über die Politik- und Verwaltungswissenschaft – vor allem erlernte ich aber intensiv die Grundlagen volkswirtschaftlichen Rechnens und Denkens.
In einem spannenden Praktikum im Rahmen des Studiums am unabhängigen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf erhielt ich tiefe praktische Einblicke in wirtschaftswissenschaftliche Prognosen, mathematische Modelle und konjunkturelle Reaktionen – zentrales Rüstzeug für ein tiefgreifendes wirtschaftspolitisches Verständnis. Dort lernte ich zudem den Wert der gewerkschaftlichen Arbeit kennen und trat der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) bei und entwickelte eine – für einen Brandenburger eher untypische – Begeisterung für den rheinischen Karneval. Noch heute gehört deshalb ein Ausflug nach Köln in der Karnevalszeit in der Regel fest zu meiner privaten Jahresplanung.
Insgesamt hatte ich trotz der einschlagenden Corona-Pandemie eine sehr erfüllende Studienzeit in Potsdam, in der ich viel erlernt und noch mehr erlebt habe. In 2022 schloss ich schließlich mein Studium mit einem Bachelor of Science ab und stieg noch stärker in meine Arbeit im Deutschen Bundestag ein.
Bereits sehr früh war es mir persönlich wichtig, auch finanziell auf meinen eigenen Beinen stehen zu können und durch Arbeit meinen eigenen Unterhalt zu verdienen. So teilte ich bereits in der Schulzeit über mehrere Jahre Zeitung in Eberswalde Ostend aus und besserte so damals mein Taschengeld auf. Auch deswegen wollte ich direkt nach meinem Abitur und noch vor dem Studium weitere Berufserfahrung sammeln und freute mich damals sehr, dass mir Stefan Zierke als örtlicher SPD-Bundestagsabgeordneter ein zweimonatiges Praktikum im Sommer 2018 im Deutschen Bundestag ermöglicht hat. Dass aus diesen zwei Monaten mittlerweile nun über fünf Jahre geworden sind, hätte ich mir damals noch nicht träumen lassen.
Bereits im Praktikum entwickelte ich eine ungemeine Freude an der politischen Arbeit und der Tätigkeit für unsere Region im Deutschen Bundestag. Als ich deshalb zum Ende meines Praktikums gefragt wurde, ob ich als studentischer Mitarbeiter auch während meines Studiums in Potsdam Teil des Teams von Stefan Zierke bleiben wolle, sagte ich deswegen damals sofort zu. So unterstützte ich die Arbeit unseres Bundestagsabgeordneten von Beginn meines Studiums an – und das bis heute. Dies war mir in dieser Zeit eine große Bereicherung und besondere Perspektive. Denn während im politikwissenschaftlichen Teil meines Studiums eher die reine Theorie im Vordergrund stand, ging es bei der Arbeit im Bundestagsbüro um konkrete politische Themen unserer Region, um gute Organisation und praktische Ergebnisse. Dies half in der Einordnung der theoretischen studentischen Lehre und zeigte mir schnell, welch deutlicher Unterschied zwischen der Betrachtung und Analyse von Politik und der aktiven politischen Handlung besteht. Vieles, was sich theoretisch gut in Schubladen packen lässt, ist in der Praxis deutlich komplizierter und vielseitiger. Und für mich damit immer auch deutlich spannender gewesen.
Im Laufe meines Studiums begann ich deshalb meine Arbeitsstunden im Deutschen Bundestags zu erhöhen und übernahm mit großer Freude mehr Verantwortung im Team von Stefan Zierke als Sacharbeiter in Teilzeit. Nach der erfolgreichen Bundestagswahl 2021 und mit dem Ende meines Studiums arbeitete ich dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter weiter bei Stefan Zierke und begann eine zweite Anstellung in Teilzeit im Deutschen Bundestag: Als Politischer Referent beim Seeheimer Kreis – dem pragmatischen und größten Zusammenschluss von SPD-Bundestagsabgeordneten in der SPD-Bundestagsfraktion (mehr Infos: www.seeheimer-kreis.de). So habe ich in den vergangenen über zwei Jahre in zwei sehr unterschiedlichen politischen Beschäftigungen enorm viel gelernt und zahlreiche Erfahrungen sammeln dürfen. Während es bei der Arbeit im Bundestagsbüro von Stefan Zierke als tourismuspolitischer Sprecher um Tourismuspolitik, als Sprecher der Brandenburger SPD-Bundestagsabgeordneten um eine ordentliche Bundespolitik im Sinne Brandenburgs sowie als Wahlkreisabgeordneter um konkrete politische Anliegen, Förderungen und Interessen der Uckermark und des Barnims ging, stand beim Seeheimer Kreis die Bundespolitik in ihrer Gesamtheit im Fokus. Bei Stefan Zierke kann ich maßgeblich an der Presse- und Öffentlichkeitsmitarbeit mitwirken, federführend die Barnimer Themen betreuen, Besuche und Veranstaltungen in meiner Heimat organisieren, an der Akquise von Fördermitteln für unsere Region mitwirken und im Kampf für unsere Brandenburger Interessen in der Bundespolitik unterstützen. Bei meiner Tätigkeit für den Seeheimer Kreis geht es ebenfalls um Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – aber im gesamten bundespolitischen Kontext – es geht um die Organisation von traditionsreichen politischen Veranstaltungen, bei dem zumeist auch der Bundeskanzler, viele Bundesminister und weitere Spitzenpolitiker vor Ort sind, es geht um die Formulierung von Positionspapieren für über 90 SPD-Bundestagsabgeordnete – beispielsweise zur Deutschen Handels- und Industriepolitik oder zur Bau- und Wohnpolitik – und es geht vor allem um die “Rundum-Unterstützung” einer guten parlamentarischen Arbeit unserer gemeinsamen Bundestagsfraktion.
Beide Tätigkeiten machen mir ungemein Spaß, beide Perspektiven haben mich sehr viel gelehrt.
Das größte Vergnügen in der politischen Arbeit entsteht für mich dabei, wenn diese zu greifbaren Ergebnissen führt, die direkt vor Ort einen positiven Unterschied machen und den Menschen praktisch zugutekommen. Sei es durch die Bereitstellung von Fördermitteln für engagierte Vereine im Barnim, die Unterstützung der Sanierung einer Kirche in Eberswalde oder die Realisierung eines innovativen Projekts zur Klimaanpassung in unserer Kreisstadt. Genauso erfüllend ist es, wenn eine Position, die ich in Strategiepapieren mitgestalten konnte, nach intensiven Diskussionen am Ende in konkreten Entscheidungen der Bundesregierung mündete. Beispiele hierfür sind signifikante Verbesserungen bei den Abschreibungsbedingungen für den Wohnungsbau oder das Strompreispaket 2023, welches Industrie und Betrieben die Situation am Energiemarkt etwas verbessert.
Für solche konkreten Ergebnisse lohnt sich die viele Arbeit im Voraus und deswegen macht mir politische Arbeit – trotz mancher Rückschläge und auch in herausfordernder Zeiten – sehr große Freude und begeistert mich jedes Mal auf ein Neues. Und genau deswegen möchte ich gerne in Zukunft selbst noch mehr politische Verantwortung aktiv für meine Heimat übernehmen.
Wie bereits in der ersten Rubrik beschrieben, begann mein Engagement für meine Heimatstadt und meine Region bereits sehr früh – etwa als Sozialdemokrat ab dem 16. Lebensjahr oder als Schülersprecher meines Gymnasiums mit 17/18. Seit 2018 war ich zudem für vier Jahre Vorsitzender der Jusos Barnim – der Jugendorganisation der SPD im Barnim. Damals kämpften wir beispielsweise für eine kostenfreie Schülerbeförderung, die bessere digitale Ausstattung von Schulen und einer Stärkung der Demokratieförderung in unserem Landkreis. Punkte, die heute in großen Teilen umgesetzt wurden und damit einmal mehr beweisen, dass sich politisches Engagement lohnt und Verbesserungen durchsetzbar sind.
Seit Sommer 2022 darf ich nun als Vorsitzender der SPD Barnim wirken und gemeinsam mit 300 weiteren Mitgliedern für eine soziale und zuversichtliche Politik für unseren Landkreis streiten. Gemeinsam übernehmen wir an sehr vielen Stellen im Barnim ehrenamtlich Verantwortung und arbeiten an einer noch lebenswerteren Heimat. Als leidenschaftliche Kommunalpolitiker kämpfen wir für stetige Verbesserungen bei uns vor Ort und sind in unserer Freizeit vielseitig ehrenamtlich engagiert. Es macht mich sehr stolz, Vorsitzender unserer Sozialdemokratie im Barnim zu sein und damit Verantwortung in meiner Partei übernehmen zu dürfen. Die SPD ist mit ihrer historischen Größe und seiner unermüdlichen Verantwortung für unser Land eine ehrwürdige politische Kraft – gerade auch bei uns in Brandenburg. Seit der Wende sind wir maßgeblich daran beteiligt, dass wir gemeinsam den erfolgreichen Barnimer Weg konsequent weitergehen.
Mit Beginn des Jahres 2023 darf ich zudem als Stadtverordneter meiner Heimatstadt Eberswalde im Stadtparlament Verantwortung tragen und gemeinsam mit meiner Fraktion und unserem Bürgermeister Götz Herrmann die Stadtpolitik mitgestalten. Als Mitglied im Ausschuss für Kultur, Soziales und Integration sowie als Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung arbeite ich ehrenamtlich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen hier an wichtigen Themen für unsere Stadt. Kommunalpolitik ist das oft unterschätzte Herz der politischen Tätigkeit. Denn ganz viele Entscheidungen unseres guten Zusammenlebens treffen wir hier direkt vor Ort bei uns. Das ist als Ehrenamt eine große Verantwortung und macht mir zugleich noch mehr Freude.
Darüber hinaus bin ich in weiteren Bereichen ehrenamtlich aktiv und engagiere mich dort für meine Herzensthemen. Eine kompakte Übersicht dazu, findet sich in der nächsten Rubrik.
- Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD)
- Vorsitzender der SPD Barnim
- Mitglied im Vorstand der SPD Brandenburg
- Stadtverordneter in der Stadtverordnetenversammlung Eberswalde
- Mitglied des Kreistags Barnim
- Mitglied der Arbeiterwohlfahrt Eberswalde (AWO)
- Mitglied im Beirat der Sportstiftung der Sparkasse Barnim
- Mitglied im Förderverein des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums Eberswalde
- Gewerkschaftsmitglied in der Gewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie (IG BCE)
- Mitglied im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V.
- Mitglied im Digitalverein D64
- Mitglied des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB)
- Stifter in der Bürgerstiftung Barnim Uckermark
Was an Freizeit neben dem (politischen) Ehrenamt übrig bleibt, verbringe ich gerne sportlich beim Laufen. Der ein oder andere Halbmarathon in meinem Leben war bereits drin, ein kompletter Marathon bleibt das große sportlerische Ziel der kommenden Jahre. Die Läufe unserer Region – und insbesondere der Eberswalder Stadtlauf – sind für mich jedes Jahr deshalb Pflichtprogramm. Zusätzlich zählt das Lesen zu meinen größten Leidenschaften, wobei ich mich für eine breite Palette von Rubriken begeistere – darunter Romane und Gegenwartsliteratur ebenso wie wirtschaftswissenschaftliche Texte und tiefgreifende politische sowie gesellschaftliche Analysen. An ruhigen Wochenenden auch gerne mal eine ausführliche Zeitung. Auch die Zeit für Familie und Freunde darf für mich persönlich keineswegs zu kurz kommen. Im Urlaub gehe ich gerne auch Angeln und vor allem sehr gerne Wandern. Eine Woche alleine auf Wanderwegen – am Liebsten in den Naturlandschaften Englands – ist für mich mittlerweile ein echtes Muss im Jahresablauf geworden, um einmal voll zu Entspannen und Kraft zu tanken. Eine sehr “unbrandenburgische” Schwäche habe ich für den frohgemuten rheinischen Karneval, weswegen es mich gerade in der Session im Februar nach Köln und Umgebung verschlägt. Ansonsten freue ich mich stets darauf, unser tolles Land, unser Europa und unsere spannende Welt weiter zu erkunden – am Liebsten immer da, wo auch gute Speisen und Getränke nicht weit sind.